Schreibzeug
Geschrieben wird immer. Überall. In der Bahn, im Bus, wahrscheinlich auf dem Klo und – so kann man es den Polizeiberichten entnehmen – ganz bestimmt auch beim Autofahren.
Während meine Handschrift immer unleserlicher wird, sitze ich täglich stundenlang, wie so viele andere Menschen auch, vor dem Computer und schreibe erstaunlich schnell mit nur zwei Fingern oder gebe Textnachrichten und Mails in mein Telefon ein. Weil mir selbst das manchmal noch zu lange dauert, gehe ich in letzter Zeit zunehmend dazu über, einen Text mit der Diktierfunktion erst einmal auf mein Telefon zu sprechen und dann zu korrigieren und nachzubearbeiten. Dauert genauso lange, kommt meiner Ungeduld aber irgendwie mehr entgegen.
Neben dem üblichen Mail- und Textmessage-Getippsel, verfasse ich auch beruflich oft längere Texte, vom Förderantrag für ein neues Projekt über Pressetexte und WebSite-Artikel bis hin zu Stellungnahmen oder Gutachten zu musikalischen oder kulturpolitischen Themen. Immer mal wieder helfe ich auch jungen Profimusiker*innen, Ihre spannenden Projektideen in eine Form zu bringen und Fördergelder zu beantragen. Und natürlich schreibe ich auch oft – in der Regel für mich selbst – Moderationen, Reden oder Skripte für Veranstaltungen und verschiedene Audio- und Videoformate.
Am meisten Freude macht es mir jedoch, wenn ich Artikel oder Kolumnen für Printmedien schreiben kann – die gibt's ja immer noch. Die Leidenschaft dafür erwachte bei mir, als ich ein paarmal für die Neue Musikzeitung (nmz) schreiben durfte. Etwas ganz Besonderes war es für mich, Kolumnen für ein Lüneburger Stadtmagazin zu schreiben. Als die damalige Chefredakteurin jedoch das Magazin verließ, habe ich mich entschlossen, ebenfalls aufzuhören. Allerdings versprach ich damals meiner kleinen Fangemeinde, weiterzuschreiben und die Texte dann in einem Blog zu veröffentlichen...
Keine zwei Jahre später ist es nun endlich so weit. Unter dem Menüpunkt TEXTE gibt's was zu lesen.